Dienstag, 20. August 2013

Silber - Das erste Buch der Träume // Kerstin Gier // REVIEW

Hi,

heute würde ich gerne meine Gedanken zum Auftakt der neuen Kerstin Gier Romanreihe "Silber" mit euch teilen.


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Inhalt:
Geheimnisvolle Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein wildgewordenes Kindermädchen mit einem Beil… Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren magischen Ritual beobachtet.
Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett.
Wirklich unheimlich – noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht – ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat – wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen, ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen… 
Quelle: amazon.de

Quelle

Meine Meinung:
 "Das erste Buch der Träume" habe ich zum ersten Mal im Bücherregal meiner Mutter entdeckt, als es mir wegen seines wirklich aufregenden Covers sofort ins Auge gesprungen ist. 
Die kleine Verschwörungstheoretikerin in mir ließ die Alarmglocken läuten als das große Auge, die Eidechse und schließlich die Eule erblickt wurden. Auch was das Thema Träume angeht, war ich von Beginn an sehr angetan, denn damit beschäftige ich mich zur Zeit ein bisschen zu gerne.
Auch das Design im Buch ist ansprechend. Ich persönlich finde es immer angenehmer viele kurze Kapitel zu lesen, was hier häufig der Fall ist.

Die Geschichte an sich fand ich sehr spannend, allerdings ist es schwer im Detail darüber zu schreiben ohne viel vorwegzunehmen. 
Wenn man anfängt zu lesen und mit Liv in England ankommt, kann man sich eigentlich nicht vorstellen, was im Verlauf des Buches noch so alles passiert und wie 'fantastisch' die Reise eigentlich wird. Das hat mir sehr gut gefallen; denn obwohl man wusste, dass es sich um Träume und Mysterien handeln wird, war die Umsetzung doch mit einigen Überraschungen gespickt.
Zu diesen Überraschungen gehören unter anderem auch die wirklich liebevoll gestalteten Charaktere - mein Liebling hier ist ganz klar der mysteriöse Henry, von dem ich die ganze Zeit dachte, dass er mehr als eine Sache im Schilde führt - ich erwarte mir mehr von den Folgebänden. Leider sind es jedoch die Nebencharaktere, die mir besonders gefallen. Die Protagonistin Liv erscheint oft ein wenig blass daneben und so ganz kann ich ihre Handlungen und Gedanken nicht nachvollziehen. In wirklich unheimlichen Situation bleibt sie die Ruhe selbst, während sie im nächsten Moment aus einer Mücke einen Elefanten macht. 

Was mir nicht wirklich gefällt, sind die Blogeinträge von "Secrecy". Unter diesem etwas einfallslosen Pseudonym verbirgt sich jemand, der über die Schüler und Schülerinnen der Frognal Academy berichtet. Den Tittle Tattle Blog gibt es übrigens wirklich, was der ganzen Sache wieder eine ordentliche Portion Spaß verleiht und mich im Endeffekt doch schmunzeln lässt; trotzdem empfinde ich die Einträge sonst eher als überflüssig. Sie haben bisher nicht wirklich zur Geschichte und deren Verlauf beigetragen - aber vielleicht geht es damit im nächsten Buch der Reihe bergauf. 

Fazit: Alles in allem ist Kerstin Gier mit "Silber - das erste Buch der Träume" (trotz einer schwachen Protagonistin) ein vielversprechender Auftakt der neuen Romanreihe gelungen und ich bin auf den weiteren Teile gespannt. 

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Falls ihr "Silber - Das erste Buch der Träume" schon gelesen habt, lasst mir unbedingt eure Meinung darüber in einem Kommentar da. :)

Becky
xx

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